Die Mycosis fungoides verursacht anfangs wenig kennzeichnende Symptome: Die auftretenden Hautveränderungen ähneln eher einer Schuppenflechte oder einem Ekzem (Juckflechte). Auf der Haut – besonders an den Innenseiten von Oberarm und Oberschenkel – entstehen trockene, gerötete und leicht schuppende oder verkrustete Flecken. Oft besteht bei der Mycosis fungoides ein ausgeprägter Juckreiz.
Typischerweise verändern sich diese ersten Anzeichen der Mycosis fungoides eine Zeit lang kaum: Die Krebserkrankung entwickelt sich in der Regel langsam über Jahre hinweg. Daher kann die Mycosis fungoides mehrere Jahre im Ekzemstadium verharren, bevor sie tiefere Hautschichten befällt und sich als spätere Symptome flach erhabene Herde (Plaques) und kleine Knötchen bilden. Nachdem sich dieses Stadium der Mycosis fungoides auf die gesamte Haut ausgebreitet hat, entstehen größere pilzförmige Knoten, die zur Geschwürbildung neigen. Wenn nach langjährigem Verlauf die Lymphknoten befallen sind, kann sich die Mycosis fungoides über den Blutweg auch rasch auf andere Organe ausbreiten: Das können beispielsweise die Leber oder die Lunge sein.