Schwitzen: Ursachen
Starkes Schwitzen beziehungsweise starke Schweißausbrüche können sehr unterschiedliche Ursachen haben. Vollkommen normal ist eine vermehrte Schweißproduktion bei körperlicher Anstrengung (z.B. beim Sport) oder bei einer hohen Außentemperatur oder zu warmer Kleidung. Übergewichtige Menschen bilden häufig mehr Schweiß als normalgewichtige. Auch psychische Ursachen wie Nervosität, Angst und Stress können übermäßiges Schwitzen auslösen. Des Weiteren verursacht eine hormonelle Umstellung – wie zum Beispiel durch die Menstruation, eine Schwangerschaft oder die Wechseljahre – übermäßiges Schwitzen. Wer Erkrankungen hat, die Fieber hervorrufen, oder wer bestimmte Medikamente einnimmt (z.B. Acetylsalicylsäure, Kortison), schwitzt ebenfalls mehr. Extremes Schwitzen kann außerdem eine Veranlagung sein.
Neben diesen meist kurzfristigen Ursachen können auch verschiedene Krankheiten häufiges oder ständiges vermehrtes Schwitzen beziehungsweise Schweißausbrüche als Begleitsymptom hervorrufen:
- hormonelle Erkrankungen, zum Beispiel Schilddrüsenüberfunktion
- Unterzuckerung bei Diabetes mellitus
- neurologische Erkrankungen (z.B. Parkinson)
- Herzinfarkt
- Rheuma
- Krebserkrankungen (z.B. Leukämie)
- Infektionskrankheiten (z.B. AIDS, Tuberkulose)