Cluster-Kopfschmerz: Symptome
Die für den Cluster-Kopfschmerz typischen Symptome sind halbseitige, sehr heftige schneidende oder bohrende Schmerzen. Sie treten in Attacken auf, die abrupt ohne Vorboten und oft aus dem Schlaf heraus kommen und 15 bis 180 Minuten andauern (durchschnittlich 30 bis 45 Minuten). Meist lassen sich die Schmerzen hinter dem Auge und im Bereich der Nasenwurzel örtlich genau eingrenzen. Cluster-Kopfschmerzen können von weiteren Anzeichen wie Tränenfluss und/oder geröteter Bindehaut, laufender Nase und Schwitzen im Gesicht begleitet sein. Diese Symptome zeigen sich typischerweise auf derselben Seite wie der Kopfschmerz.
Anders als bei Migräne, bei der sich die Betroffenen zurückziehen, sind Menschen mit Cluster-Kopfschmerz während einer Schmerzattacke unruhig und zeigen einen regelrechten Bewegungsdrang. Erbrechen wie bei der Migräne ist nicht üblich. Häufig findet sich beim Cluster-Kopfschmerz das sogenannte Horner-Syndrom, das sich durch eine enge Pupille (Miosis), ein herabhängendes Oberlid (Ptosis) und eine Lidschwellung (Ödem) äußert.
Die Schmerzattacken wiederholen sich beim Cluster-Kopfschmerz typischerweise mehrmals täglich. Bis auf höchst seltene Ausnahmen ist jedes Mal dieselbe Kopfseite betroffen.