Ein Muttermal (Nävus) oder Leberfleck ruft in der Regel keine Symptome hervor. Die Hautveränderungen können unterschiedlich ausgeprägt sein.
Angeborene Leberflecken (Muttermale) zeigen sich in der Regel als braune Rundherde unterschiedlicher Größe. Man unterscheidet kleine Muttermal. Ein Muttermal erscheint zunächst flach, später aber häufig erhaben, mit warzig fühlbarer Oberfläche. Behaarte Muttermale kommen vor allem mit Beginn der Pubertät vor.
Erworbene Leberflecken entwickeln sich über Jahre und Jahrzehnte und können daher in ihrem Escheinungsbild variieren und Veränderungen durchlaufen. Es finden sich auf dem menschlichen Körper viele verschiedene Ausführungen der Leberflecken, die sich in Form, Farbe und Größe unterscheiden. Zunächst zeigt sich zu Beginn für gewöhnlich ein brauner, etwa fünf Millimeter großer Fleck (Junktionsnävus). Mit der Zeit lässt sich dieser dann leicht zentral erhaben ertasten (Compoundnävus). Im Alter bilden sich Leberflecken meist soweit zurück, dass die Haut zwar noch etwas erhaben, jedoch nicht mehr gefärbt ist (dermaler Nävus).
Man unterscheidet unterschiedliche Typen von erworbenen Leberflecken. Besonders wichtig ist es, normale von dysplastischen Nävi zu unterschieden. Gewöhnlich sind Leberflecken symmetrisch, glatt und scharf begrenzt, gleichmäßig gefärbt und nicht sehr groß (etwa fünf Millimeter). Ihr Auftreten häuft sich bis zum 30. Lebensjahr, danach sind sie eher rückläufig. Die Zahl liegt im Durchschnitt bei 30 Stück.
• Der Spitznävus findet sich nur bei Kindern und ist eine Unterform des normalen erworbenen Leberflecks . Er tritt bevorzugt am Kopf auf und hat eine rötlich-braune Färbung.
• Beim Sutton-Nävus finden sich weiße Höfe um die Pigmentierungen.
• Der dysplastische Leberfleck hingegen zeigt sich durch seine asymmetrische Form, unregelmäßige Begrenzung und Pigmentierung und eine Größe über sechs Millimeter. Neue Herde bilden sich auch nach dem 30. Lebensjahr und sie bilden sich verzögert zurück.
Kommt es bei einem Leberfleck oder Muttermal zu Symptomen wie Juckreiz, Rötungen, Schmerzen, Blutungen oder anderen Auffälligkeiten, sollten Sie die Hautveränderungen von Ihrem Hautarzt untersuchen lassen.