Seborrhoisches Ekzem: Symptome und Diagnose
Ein seborrhoisches Ekzem (seborrhoische Dermatitis) äußert sich durch Symptome wie:
- Scharf begrenzte,
- symmetrische,
- gelblich-rote Herde
- mit fettiger Schuppung.
Befallen sind in erster Linie Hautareale, die besonders viele Talgdrüsen aufweisen. Dazu zählen zum Beispiel der behaarte Kopf und das Gesicht – insbesondere die Augenbrauen und Augenlider, der Haaransatz an der Stirn, die Falten zwischen Nase und Lippen, das Areal hinter den Ohren sowie der Nacken. Auch die Brust und der Rücken (vordere und hintere Schweißrinne) sowie der Genitalbereich können betroffen sein. Obwohl ein seborrhoisches Ekzem selten körperliche Symptome wie Juckreiz verursacht, leiden viele Betroffene trotzdem sehr unter ihrer Erkrankung, da die Schuppen oft sehr deutlich sichtbar sind und sich nur schwer kaschieren lassen.
Bei der Hauterkrankung „seborrhoisches Ekzem“ (seborrhoische Dermatitis) stellt der Dermatologe die Diagnose meist schon anhand des typischen Erscheinungsbilds (Blickdiagnose). In manchen Fällen sind die Symptome jedoch nicht ganz eindeutig, da andere Ekzemformen (z.B. allergisches oder atopisches Ekzem) oder die Schuppenflechte (Psoriasis) ein ähnliches Hautbild hervorrufen können. Der Hautarzt kann die seborrhoische Dermatitis von diesen Erkrankungen abgrenzen, indem er den Patienten auf Allergien testet und eine mikroskopische Untersuchung der Hautschuppen durchführt.